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2015: An Rinn + Anke Morhaus

Ja, es ist wahr, bei An Rinn gibt es jetzt auch eine weibliche Stimme: Anke Morhaus.
Nein, es stimmt nicht, dass sie eine jahrelange Gesangsausbildung hatte, die, wie es unlängst ein Kritiker vermutete, an Dolores Keane erinnert. Es war ganz anders, und zwar so:
Bei einem Konzert im norddeutschen Dörfchen Renslage, fiel uns bei einem Mitsing-Stück eine erstaunliche Stimme im Publikum auf. Die hat uns so gut gefallen, dass wir ihre Eigentümerin, nämlich Anke, nachdem Konzert gefragt haben, ob sie nicht mal mit uns auftreten möchte. So einfach ist das. Und so wird man mal eben Bandmitglied, wenn auch noch nicht bei jedem An Rinn-Gig, aber so doch zumindest bei den Konzerten im nächsten Jahr, zu denen man An Rinn + Anke Morhaus hören möchte. Und ein weiteres Gutes hat es auch noch: Anke senkt das Durchschnittsalter der An Rinn-Menschen um viele, viele Jahre…
Und damit man sich ein Bild davon machen kann, wie sich so etwas anhört, möge frau/man dem Link hier folgen:

http://www.youtube.com/watch?v=_N_qF6uRAZQ

CD 20 Rezension von Hedo Holland vom Folkmagazin

An Rinn 20 Jahre

Folkmagazin Nr. 312 /April-Mai 2014

Irish & Scottish Folk and more

7. CD nach 20 Jahren

Zusammen mit seinen Freunden und Gästen feiert Martin Czech den 20. Geburtstag des Quintetts mit dieser 8.CD/MC. Sie nennen sich selbst die bekannteste unbekannte Folkband Deutschlands, dabei zählen sie zu den wichtigsten Deutschkelten. Nicht nur, dass es sie seit 1993 gibt, sondern sie singen wie die Götter und machen eine Musik, dass Folkies das Herz schmilzt. Kann ich für Euch mitsprechen ? Mir geht es so. Sie haben ein sagenhaftes Publikum. Und außerdem haben sie ein Feeling für ihren Sound und für die Zusammenstellung von CDs entwickelt. Einfach nur Spitze. Sie machen nur jeden Monat etwa ein Konzert und reisen nicht allzu weit. Insofern sind sie ein wenig rar. Von ihren Übungsabenden und Hauskonzerten schreiben sie nicht. Dass sie „Icy Acres“ von Colin Wilkie und ihn selbst auf der CD dabei haben, dass Anke Morhaus auf der CD wunderschön für die Band singt und viele andere Überraschungen möchte ich den Lesern auch gönnen. Gratulation!

Hedo Holland

Nachlese zweite An Rinn Folk-Nacht in Bramsche

Da war er: Einer dieser Momente, für den sich weiteste Wege lohnen. Im zweiten Set der An Rinn Folknacht, nach dem Set der Gastgeber, ist Colin Wilkie allein auf der Bühne. In gewohnt großartiger Spiellaune. Und Colin zeigt uns allen, wie man mit nur einem Musikstück das Publikum in seinen Bann zieht: Sein Forebitter „The Leaving of Liverpool“, gewidmet unserem  Frontmann Brian, versetzt uns in die Zeit der großartigen Osnabrücker Festivals der 70er Jahre. Das ist pure Magie, Colin!

Und anschließend begeistern unsere Groninger Freunde von Törf mit ihrer einzigartig fröhlichen, aber auch nachdenklichen Musik, und mit herausragenden Musikern –und nicht zuletzt mit einem Gedicht von Mörike, das jeder, aber wirklich jeder aus der Schulzeit kennt. Tiefe Verneigung vor Henk Scholte und seinen seit 35 Jahren bühnenerprobten Jungs!

Spannende Frage: Wer hatte –außer den Musikern- die weiteste Anreise ? Schwer zu sagen, es waren Folkfreunde aus dem Ruhrgebiet da, Folkies aus dem südlichen Münsterland, aus der Lüneburger Heide und Hamburg und last not least aus den Niederlanden.

Kleiner Wermutstropfen: Gleichzeitige Konzerte überaus respektabler Kollegen wie Peter Horton, den Broom Bezzums in Osnabrück und Craobh Rua am Vortag in Venne sorgten dafür, dass zur zweiten Folknacht „nur“ 140 Zuschauer gekommen waren. Diesen anderen sei gesagt: Ihr habt einen großartigen Abend verpasst!“

Zweite An-Rinn-Folknacht in Bramsche

 

Nach dem großen Erfolg der ersten Folknacht im vergangenen Jahr laden An Rinn am 05.04. wieder zur großen Folk Night im Universum-Kino in Bramsche ein: Neben dem Quintett aus Osnabrück sind diesmal TÖRF aus den Niederlanden sowie der Songwriter Colin Wilkie mit von der Partie!
AN RINN – 20 Jahre Folk aus Schottland, Irland und Skandinavien
Für die Jubiläums-CD „20“ zum 20-jährigen Bandjubiläum im Dezember haben An Rinn auch über Deutschland hinaus hervorragende Kritiken in der Fachpresse erhalten und ihre ersten Konzerte im Jahr 2014 vor ausverkauften Häusern gespielt. An Rinn stellen Stücke der neuen CD und weitere neue Songs mit Anke Morhaus, die neu zum Line-up der Band gehört, vor.
Die Groninger Folkgruppe TÖRF wurde 1975 gegründet. Törf war damit eine der ersten Musikgruppen, die sich zu dieser Zeit der Groninger Liedgut-Tradition und Groninger Tanzmusik angenommen haben. Törf entwickelte im Laufe der Jahre einen eigenen, einzigartigen Klang. Die Musik klingt einerseits traditionell, ist aber gleichzeitig durch die eigenwilligen Arrangements und die Instrumente auch zeitgenössisch geprägt. Der Klang wird durch den Mix von Gitarren, Dudelsäcken, Geigen, Akkordeon, Bassgitarre und Henk Scholtes unverwechselbaren Gesang bestimmt. Törf ist eine durchaus außergewöhnliche Verbindung des gesungenen Dialekts eines kleinen Sprachgebietes mit den vielseitigen Formen der Folkmusik gelungen.
Auch der Grandseigneur der Folk Szene COLIN WILKIE hat bereits im vergangenen Jahr das Publikum mit humorvollem, spitzzüngigem und schlagfertigem Humor begeistert. Seit langem mit den Musikern von An Rinn befreundet, wirkt dieser Großmeister der Folkmusik auch auf dem neuen Album der Band mit. Das Publikum darf also einen großartigen Abend mit viel guter Folkmusik, vielleicht auch als Warm-up für den im Mai anstehenden Folkfrühling in Venne, erwarten.
Weitere Infos unter www.universum-ev.de

 

 

 

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