Tag Archives: Irish Folk

Offener Brief

Da schrieb uns heute ein ganz treuer Freund der Band:
„Moin, also während ich so über die allgemeinen Dinge des Lebens nachdenke, stelle ich fest, daß eine Sache nunmal gar nicht geht! Kein Auftritt von Euch zum Advent. Das hab ich bisher nur 2x versäumt, das muss jetzt auch nicht mehr werden! Und schon gar nicht wegen so ’nem blöden Virus! Was haltet ihr von einem Live- Hutkonzert im Internet. Ich wäre sofort bereit , den sonst fälligen Eintrittspreis in den virtuellen Hut zu überweisen. Und, ich bin sicher, ganz viele andere auch.“
Unsere Antwort:
„Moin Martin,
Dein „offener Brief“ an die Band ehrt uns wirklich sehr. Deswegen auch ein „offener Brief“ als Antwort, damit alle anderen mitlesen können. Tatsächlich warst Du nicht der einzige, der das traditionsreiche Adventskonzert auch in diesem Jahr besucht hätte. Zu dem Zeitpunkt im September, als wir das Konzert absagen mussten, hatte das Universum-Kino schon über 100 Anfragen nach Karten vorliegen. Und es ist natürlich eine Riesensauerei, dass uns dieses Virus jetzt so die Tour vermasselt. Um so mehr, als wir mit Anne zum ersten Mal eine Uilleann-Pipes-Spielerin in unseren Reihen gehabt hätten, die die ersten beiden Konzerte in diesem Jahr schon mit uns gespielt hatte. Aber gerade Anne steht als Ärztin jetzt in vorderster Front. Und die übrigen Musiker halten sich streng an die Empfehlungen, soziale Kontakte auf ein Minimum zu begrenzen. Allein die Vernunft gebietet das schon. Das heißt aber auch: Die letzten Bandproben 2020 fanden noch als Outdoor-Proben statt, ganz zur Freude meiner Nachbarn. Aber seit dem September haben sich die Bandleute dann kaum gesehen und harren auf wieder bessere Zeiten. Ausnahme: Die Aufnahmen für die nächste CD sind einen Riesenschritt vorangekommen und ich kann Dir versichern: Sie wird alle Vorgänger nochmals toppen. Und weiter bedeutet das: Es können natürlich auch keine Online-Konzerte stattfinden (abgesehen davon, dass wir nicht mal wissen, wie man so etwas angeht …). So bleibt Euch und allen Mitlesenden nur unendlich viel Geduld bis zum Advent 2021 und ich bin sicher: Da geht was! Wir sehen uns!
Viele Grüße
Der andere Martin“

Otto Groote + Martin Czech – LIEBLINGSLIEDER in Hooksiel am 6.September!

Lange Zeit sah es so aus, dass es angesichts der Corona-Krise in diesem Jahr wohl kein LIEBLINGSLIEDER-KONZERT mehr geben würde, denn auch das für den 23.8. in der schönen alten Kirche in Wüppels geplante Konzert wird so nicht stattfinden.
ABER:
Da der Veranstalter gerne an seiner Einladung festhält und Konzerte im Freien ja durchaus stattfinden dürfen, freuen wir uns, dass wir am 6.9.2020 im Garten des Gemeindehauses in Pakens-Hooksiel nun doch noch ein Lieblingslieder-Konzert spielen werden (Adresse für das Navi: Hooksiel Pakens 10). Dieses Konzert beginnt um 16:00 Uhr. UND: Das Konzert findet draußen statt und daher auch nur bei gutem Wetter. Hoffen wir also auf einen schönen Nachmittag. Ihr könnt Euch sicher vorstellen, wie sehr auch wir uns nach dieser langen Pause auf diesen Nachmittag freuen.
Der Eintritt wird 12 € betragen. Um Voranmeldung wird dringend gebeten, da nur eine begrenzte Personenanzahl zugelassen werden kann. Und hierzu der Kontakt:
Ev.-luth. Kirche Pakens-Hooksiel, 26434 Wangerland, Tel.: 04425/81117
Weitere Infos: https://www.ev-kirche-hooksiel.de/
Wir sehen uns!
Otto + Martin

Neue CD Rezension in der Folkworld

Nach einem Vierteljahrhundert ist An Rinn eine Institution in der deutschen Folkszene. Ihr Jubiläumswerk kann sich nun auch sehen lassen, und überzeugt in seiner Qualität und Vielfalt. Viele der Lieder sind gut bekannt von berühmten internationalen Folksängern, doch es gelingt An Rinn durchgängig, sehr attraktive Versionen dieser Stücke einzuspielen – die oft auch erstaunlich nahe an den Originalversionen sind. So klingt „Galway Girl“ wie Steve Earles und Sharon Shannons Original, Dougie MacLean wäre zufrieden mit ihrer Version von „Caledonia“, und „Rose of Allendale“ erinnert sehr an Sean Cannons Dubliners-Einspielung. Die Musik ist insgesamt vor allem keltisch geprägt, hat aber auch Einflüsse von Bluegrass oder aus Skandinavien. Mit Instrumenten wie Akkordeon, Geige, Bodhran, Kontrabass, Banjo, Bouzouki und natürlich Gesang sind die fünf Musiker perfekt ausgestattet, um hervorragende keltische Musik nach Deutschland zu bringen.

Folkival 2018

Das war wieder einmal ganz nach unserem Geschmack. Ein perfekt organisiertes Festival, und wir hatten wieder einmal die Gelegenheit, auch im Süden unsere Visitenkarte abzugeben. Erstaunt waren wir, dass sich doch etliche Zuschauer eigens wegen An Rinn auf teilweise recht weite Wege gemacht hatten: wohl auch, weil wir ins Süddeutschland eher selten präsent sind. Und nun freuen wir uns über die enorme Resonanz zu unserem Set. Und wie es auf einem guten Festival so ist, blieb uns genug Zeit, uns wieder einmal mit den altbekannten Kollegen von Iontach und Trasnú, aber auch mit neuen Musikerkollegen auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen; oder sich mit den angereisten Zuschauern zu unterhalten. Wir sind sicher, dass wir nicht das letzte Mal in Süddeutschland waren. Den Freitag mit Krusty Moors und Brogues haben wir leider verpasst, aber so ist das eben, wenn man „nebenbei“ einem geregelten Job nachgeht. Stout werden wir im Dezember erleben, denn wir haben sie als Gäste zu unserem alljährlichen Adventskonzert im Universum Bramsche eingeladen. Und nebenbei bemerkt: Die Whiskybar hat uns auch gut gefallen!

Unser Dank gilt besonders Johannes Single und seiner Crew für die Einladung und die Organisation, aber auch dem sehr kompetenten Soundmann. Und nicht zuletzt unser Dank an das tolle Publikum, das uns bei unserem letzten, ausnahmsweise auf Deutsch vorgetragenem Stück, so wunderbar unterstützt hat. Denn angesichts der doch sehr wunderlichen politischen Entwicklung in unserer schönen Republik ist es an der Zeit, mit dem Stück „Die Moorsoldaten“ einmal wieder daran zu erinnern, wohin solch eine Entwicklung führen kann.

Liebes FOLKIVAL-Team: Wir kommen gerne mal wieder! Euch einstweilen allzeit ein volles Haus!

Hier ein Bericht vom Folkival  von Almut Kückelhaus/Celtic Rock.

Abschied Dieter Wasilke

Wir sind sehr traurig zu hören, dass Dieter Wasilke, der Initiator und „Vater“ des Venner Folkfrühlings, am Sonntag den langen, tapferen Kampf gegen seine schwere Krankheit nun doch verloren hat. Von Anfang an durften wir das Festival, das Dieter ins Leben gerufen hat und das in diesem Jahr noch mit Dieter seine zwanzigste Ausgabe feierte, begleiten und waren gefühlt unzählige Male dabei. Die Folkgemeinde in Deutschland verliert einen ihrer wichtigsten Streiter für ihre Sache. Wir alle werden ihn vermissen.
http://folkfruehling.de/

Sommerpause An Rinn ? Nein !

Sommerpause bei An Rinn? Konzertpause: Ja, es sind ja Sommerferien. Aber es
tut sich doch Einiges, denn kaum haben wir im April die CD zum
25.Bandgeburtstag veröffentlicht, sind wir schon wieder mitten in den
Aufnahmen zum nächsten Silberling.
Einige Stücke waren schon Kandidaten für das Album „Home“, aber weit mehr
sind völlig neu im Programm und bei den Gigs bisher nur wenige Male
gespielt worden. Oder sie hatten es bislang noch nie auf einen Tonträger
geschafft, bis wir sie neu angepackt haben und ihnen jetzt ein ganz neues
Gesicht verleihen. Und Ihr könnt sicher sein: Wir haben großen Spaß daran,
und womöglich sogar so viel, dass wir schon am übernächsten Album feilen.
Das nächste An-Rinn-Konzert findet am 18.08. 2018 im Berghotel Hohe Mark in Groß
Reken statt, aber inzwischen gibt es viel zu tun. Und last not least hat
Matthias ab der nächsten Woche wieder einmal Besuch von unserem Freund Si
Kahn, um einige Stücke für das neue Album der Looping Brothers & Si Kahn
aufzunehmen. Es bleibt also spannend!

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